Warum muss man überhaupt eine solche Prüfung vornehmen? Jene Frage werden sich sicherlich viele stellen. Doch gerade Baustoffe, aber auch Produkte des alltäglichen Bedarf, müssen hinsichtlich ihrer Belastbarkeit prüfen. Nur so kann man dann auch wissen, wie belastbar zum Beispiel ein Produkt auch ist. Auch kann man natürlich durch die Prüfungen mit einer Zugprüfmaschine die Qualität von einem Produkt überwachen oder es im Kontext der Forschung durch die Resultate optimieren.
Zugprüfmaschine
Im Rahmen der Werkstoffprüfung gibt es eine Menge an Prüftechniken mit denen man ein Erzeugnis testen kann. Eine dieser Prüftechniken ist die Zugprüfmaschine. Was man jetzt im Detail alles mit dieser Prüfmaschine prüfen kann und was man beachten muss, kann man im Folgenden erfahren.
Dies ist eine Zugprüfmaschine
Was jetzt eine Zugprüfmaschine genau ist, konnte man im vorherigen Abschnitt erfahren. Selbstverständlich stellt sich aber die Frage, was man bei der Werkstoffprüfung als Folge feststellen kann? Durch die Belastungsprobe kann man bei einem Werkstoff beispielsweise dessen Widerstandskraft, allerdings auch die Art der Deformation und letztlich die Elastizität prüfen. Neben der visuellen Sichtbarkeit der Prüfergebnisse, werden selbstverständlich auch eine Vielzahl an Informationen erhoben. So zum Beispiel wann durch die Zerreißprobe es zu einer Verformung kommt. Durch diese Informationen kann man dann auch ableiten, wie extrem die Belastbarkeit von einem Werkstoff ist. Die Daten, die bei einer Belastungsprobe entstehen, werden auch anschaulich verwendet. Je nachdem was man genau prüft, wird entweder ein Kraft-Weg-Diagramm oder ein Spannungs-Dehnungs-Diagramm angezeigt.
Das kann man mit einer Zugprüfmaschine kontrollieren
Eine Zugprüfmaschine ist eine enorme Maschine die aus zwei Teilen zusammengesetzt ist. Der erste Teil ist dabei das Prüfgerät für sich. Das Prüfgerät besteht aus zwei Traversen, eine davon ist feststehend und die zweite ist bewegbar. Sie werden mit Spindeln, entweder elektrisch oder hydraulisch angetrieben und üben darüber durch eine Integration Druck auf einen Werkstoff aus. Zugprüfmaschinen gibt es in diversen Ausführungen, man differenziert hier zwischen einer großen und einer kleinen Ausführung. Je nachdem für welche Ausführung und mit was für einem Motor, also automatisch oder hydraulisch man sich entscheidet, erreicht jene verschiedene Kraftstärken. So kommt die kleine Prüfmaschine auf 3 bis höchstens 50 kn. Große hydraulische Prüfmaschinen erreichen 300 bis 2000 kN. Welche sich davon für die Werkstoffprüfung eignet, ist natürlich stets auch bedingt vom zu prüfenden Werkstoff. Selbstverständlich muss man bei dieser Prüfmethode eines berücksichtigen, es handelt sich um eine sogenannte zerstörende Prüfung. Durch den Druck, der auf den Werkstoff ausgeübt wird, wird der natürlich beschädigt.