Schäden durch eine Flachdachsanierung vermeiden
Bei Undichtigkeiten auf einem Dach sollte so schnell wie möglich reagiert werden. Die Flachdachsanierung oder das Abdichten von einzelnen Stellen ist zwar mit Kosten verbunden, allerdings sind diese nicht so hoch, als wenn das Wasser vollständig eintritt. Im schlimmsten Fall kann das Wasser ins Mauerwerk dringen und die Stabilität vom Dach lässt nach. Hier droht Einsturzgefahr (je nach Konstruktion) und was immer Innern eines Haus passieren kann, wird sich wohl jeder denken können. Professionelle Firmen müssen auch in der Lage sein, vorab die Kosten zu kalkulieren. Zur eigenen Sicherheit sollte man immer ein wenig mehr einplanen, als vorgesehen.
Hier klicken für weitere Infos.
Vorsorge statt Sorgen
Je nach Größe kann eine Flachdachsanierung ein größeres Unterfangen werden, aber wie bereits erwähnt schont die Vorsorge den Geldbeutel und die eigenen Nerven. Empfehlenswert ist die Sichtkontrolle. Firmen bieten einen solchen Service an. Vor Ort wird ein Dach begutachtet und besprochen, ob aktuell ein Eingriff nötig sei. Auch die Frage, ob eine komplette Sanierung oder einzelne Abdichtung infrage kommt, wird direkt beantwortet. Nicht immer ist eine komplette Flachdachsanierung notwendig, manchmal reicht es aus, einzelne Stellen neu abzudichten. Beim Abdichten kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Einfaches Silikon oder andere Dichtmittel aus dem Baumarkt kann man direkt vergessen. Bei der Flachdachsanierung muss beachtet werden, dass ein solches Dach hohen Belastungen standhalten muss. Windstürme, starker Regen oder Hagel richten bei einer vernünftigen Flachdachsanierung keinen Schaden an.
Wie wird ein Flachdach saniert?
Was und wie am besten ist, muss ein Fachmann vor Ort entscheiden. Allerdings sind die meisten Flachdachsanierungen gleich. In der Regel befinden sich auf dem Dach sogenannte Bitumenbahnen. Diese sollen dafür sorgen, dass kein Wasser in das Innere eines Gebäudes eintritt. Die alten Bitumenbahnen bleiben auch bei einer neuen Flachdachsanierung bestehen. Es sei denn, besondere Vorfälle setzten voraus das alte Bitumen zu entfernen, was aber sehr selten der Fall ist. Die neuen Bahnen werden einfach über die alten gelegt. In der Regel werden mehrere Bitumenbahnen aufeinandergelegt. Damit die Schnittkanten kein Wasser aufnehmen können, werden diese verschweißt.
Bei der Flachdachsanierung hat sich neben den alten Bitumenbahnen ein anderes Material durchgesetzt. Statt Bitumen wird Kunststoff eingesetzt. Allerdings haben diese den Nachteil, dass der Kunststoff nicht auf der Dachfläche kleben bleibt. In diesem Fall setzt man mechanische Befestigungsmöglichkeiten ein oder schüttelt Kies über die Kunststoffbahnen.
Zu der dritten Variante gehört das Abdichten mit PUR Schaum. Auch dieser wird mehrlagig auf das Dach angebracht und schützt dieses gegen Nässe und andere Einflüsse. Allerdings kommt diese Variante nur bei größeren Flächen zum Einsatz. Im Privatbereich schrecken viele Hausbesitzer davor ab. PUR Schaum hält das Dach zwar dicht, aber bei den kleinsten Fehlern kann Feuchtigkeit eindringen. Noch immer wird das Abdichten mittels Bitumen- und Kunststoffbahnen bevorzugt.